Wie unsere Städte und Gebäude zu Schwämmen werden»

Durch den fortschreitenden Klimawandel hat die Erforschung des Stadtklimas in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Hitzewellen, Tropennächte und damit verbundene Gesundheitsrisiken haben den Städten und dessen Bevölkerung die Wichtigkeit dieser Thematik aufgezeigt, denn durch den Stadthitzeeffekt leiden Städter*innen noch mehr unter der Hitze als Bewohner*innen von ländlichen Gebieten.

In der Stadt Bern hat der Doktorand Moritz Burger der Universität Bern im Sommer 2018 im Rahmen einer Dissertation über 80 Temperatur-Messstationen installiert, die nun bereits seit fünf Jahren Informationen zur Hitzeverteilung in der Stadt liefern. Aus seiner Dissertation hat sich die Projektgruppe «Urban Climate Bern» gebildet, die sich mit verschiedenen Fragestellungen rund um das Thema «Stadthitze» auseinandersetzt. Merkmale dieser Forschungsgruppe sind ein «Low-Cost» Ansatz (eine selbstgebaute Messstation kostet rund 65 CHF) und eine enge Zusammenarbeit mit der lokalen Verwaltung.

Mit dem «Prinzip Schwamm» beleuchtet Dr. sc ETH, Dipl.-Ing. Stadtplanerin Sabine Wolf die Folgen des Klimawandels auf das Stadtklima: Zwischen Hitzestress und Starkregen entdecken immer mehr europäische Städte das Planungsprinzip der Schwammstadt.

Dienstag, 13. Juni 2023

Progamm
18.00 Uhr  –  Türöffnung & Barbetrieb
18.30 Uhr  –  Impuls-Vortrag
19:30 Uhr  –  Fragerunde, Diskussion, Netzwerken

Anmeldung & Eintritt
Es ist keine Anmeldung notwendig und der Eintritt ist frei

Ort
Quadrat AG, Bernstrasse 178, 3052 Zollikofen